Das Steinhuder Meer ist der größte Binnensee in Niedersachsen und der Mittelpunkt im gleichnamigen Naturpark. Das „Meer“ hat eine Fläche von 29 km² und eine Wassertiefe zwischen maximal 2,9 m und durchschnittlich 1,35 m. Der Begriff „Meer“ ist im Sinne der niederdeutschen Sprache als Binnensee zu verstehen. Gegen Ende der letzten Eiszeit, vor ca. 14.000 Jahren, bildeten sich sogenannte Eislinsen, aus denen dann später der See entstand.
Der Ort Steinhude ist ganzjährig ein Hotspot für regionalen und überregionalen Tourismus. Da wir es ein bißchen ruhiger mögen, haben wir uns im gegenüberliegendem Mardorf einen Stellplatz in Ufernähe gesucht. Von hier aus lässt sich der See mit dem Fahrrad umrunden. Entlang des Radweges finden sich immer wieder kleine Abstellmöglichkeiten. Holzstege führen dann fußläufig in das Naturschutzgebiet mit dem Toten Moor. Es gilt als eine der schönsten und wertvollsten Landschaften der Region Hannover.
Selbst Anfang Januar ist die Moorlandschaft reizvoll und eine Radtour durch die dichten Birkenwälder ins nahegelegende Steinhude ein beliebtes Ausflugsziel. Auf dem Weg dorthin machen wir immer wider Halt und besteigen diverse Aussichtstürme um einen Überblick über die Moorlandschaft und das Meer zu bekommen. Es empfiehlt sich, ein Fernglas dabei zu haben. So lassen sich verschiedene Vogelarten in Ruhe beobachten.